#19 Eine Montessori-Schule für Groß Borstel?!

#19 Eine Montessori-Schule für Groß Borstel?!

Die gute Nachricht verbreitete sich wie ein Lauffeuer: Groß Borstel erhält eine Montessori-Schule!

Verkünder dieser Neuigkeit war im vergangenen März der Architekt und Investor des Petersen Park, Jens Heidmann. Sichtlich stolz präsentierte er seine Idee auf der Mitgliederversammlung des Kommunalvereins. Mit dabei waren Vertreter der Montessori Schule "Monaddrei" im Schäferkampsweg.
Zunächst werde mit der Grundschule begonnen, und später dann, nach etwa zwei Jahren, solle auch ein Gymnasium dazu kommen - so der Plan.

Die Begeisterung und die Freude vieler Eltern aus Groß Borstel dürfte allerdings nach der Sitzung des Rise-Stadtteilbeirats am 23. Juni einen herben Dämpfer erlitten haben.
Cordula Ernsing, Leiterin des Fachamts Stadt- und Landschaftsplanung im Bezirk Hamburg-Nord, verkündete völlig überraschend: „Die Pläne für eine Schule auf dem Gebiet des Petersen Parks sind ein Vorschlag des Architekten, sie sind aber nicht genehmigungsfähig.“

Was die Hintergründe für diese Entscheidung sind, ist bis jetzt unklar. Das Bezirksamt pocht aber auf einen urbanen Petersen Park - ohne Montessori Schule.

Architekt und Investor Jens Heidmann hat noch nicht aufgegeben.
Er kämpft weiter für (s)eine Schule auf dem Petersen Park Gelände.

Und so hat sich dieser Der Bote im Ohr mit dem Pädagogik-Konzept „Montessori“ beschäftigt – einer besonderen Schule, die ganz sicher auch zu Groß Borstel passen würde.

Ulrike Zeising, die Vorsitzende des Kommunalvereins, hat sich mit der geschäftsführenden Gesellschafterin der "Monaddrei" Montessori-Schule Christa Fröhlich-Dithmer und der Gymnasial-Lehrerin Anneke Skrabs darüber unterhalten:

Maria Montessori – wer war das eigentlich ?

Wie sieht der Unterricht in einer Montessori-Schule aus?

Was ist das Besondere am Bildungskonzept Montessori?

Viel Spaß beim Zuhören!

#18 "Tempo 30 in der Borsteler Chaussee", Impressionen und Stimmen von der Rad-Demo

Manchmal ist sie wie ein reißender Fluss - unmöglich das andere Ufer zu erreichen. Nur dass die Borsteler Chaussee eine Straße ist, statt Wassermassen strömt unaufhaltsam der Auto-Verkehr. Die Borsteler Chausse zerschneidet Groß Borstel. Der Pendlerverkehr rast mitten durchs Dorf.Verweilen nicht erwünscht. Groß Borstel erstickt in Lärm und Abgasen.

Das muss sich ändern. Deshalb ist die Planung für eine neue Mitte in Groß Borstel auch zentraler Bestandteil im RISE-Prozeß. Nur: was wird mit dem dafür zur Verfügung stehenden Geld tatsächlich erreicht? Kosmetische Eingriffe sind den Bürgerinnen und Bürgern nicht genug.

Am 19. Mai wurde deswegen auf dem Fahrrad demonstriert!
Der Bote im Ohr diesmal mit Impressionen und Stimmen von einer Demonstration, die auf die Bedürfnisse der Groß Borsteler aufmerksam gemacht hat.

Nächste Demo: Sport – Spiel – Spaß auf der Borsteler Chaussee am 16. Juni ab 15.30 Uhr

#17 "Ein Boulodrome für Groß Borstel", mit Sönke Mollenhauer und Patrick Thielen

Manchmal kommt es anders als man denkt. Eigentlich wollten wir in dieser Ausgabe über den "Petersen Park" sprechen, aber unser Gesprächspartner musste uns kurzfristig absagen. Das Thema wird es dann in einer nächsten Ausgabe des Boten im Ohr geben.
Diesmal geht es um ein sportliches Thema. Oder besser, um ein geselliges Thema rund um eine kleine Holzkugel.
Uwe Schröder hat Sönke Mollenhauer und Patrick Thielen zur Initiative "Ein Boulodrome für Groß Borstel" befragt:

- Warum und wo soll in Groß Borstel "Boule" gespielt werden?
- Wie sind die Regeln?
- Was ist ein "Boulodrome"?
- Warum passt die Boule-Initiative zum RISE-Prozeß?
- Und was haben die alten Römer damit zu tun?

Viel Spaß beim Hören!

#16 "Petersen Park - und wohin fließt der Verkehr?", mit Jörg Lewin (Stadtplaner)

Das Strüver-Gelände ist Geschichte. Fast alles musste raus! Es wird nun zwei Jahre neu gebaut. Dann wird aus dem ehemaligen Strüver-Gelände wieder ein Petersen Park, aber kein Lustgarten wie vor langer Zeit, sondern eines der ersten sogenannten "Urbanen Gebiete" in Hamburg. Wohnen und Gewerbe auf einer Fläche bedeutet das – mitten in einem Wohngebiet.
Konkret:

Es werden im südlichen Areal – zum Niendorfer Weg- knapp 400 Wohnungen, davon 125 öffentlich geförderte Mietwohnungen, sowie 210 Eigentumswohnungen gebaut.

Im nördlichen Areal - zur Papenreye - werden ausschließlich, wie es offiziell heißt, " nicht störende Gewerbebetriebe" angesiedelt.

In diesem Podcast reden wir über die Auswirkungen dieses zweiten Großprojektes nach dem Tarpenbeker Ufer auf die ohnehin angespannte Verkehrssituation in Groß Borstel.

Uwe Schröder hat sich darüber mit Jörg Lewin – einem Ur-Groß Borsteler und Stadtplaner unterhalten.

Der Petersen Park – und wohin fließt der Verkehr?

AKTUELL: Auf der Veranstaltung des Kommunalvereins Groß Borstel am 30.März
zum Thema "Petersen Park" haben die Architekten und Investoren HeitmannMontúfar den über 100 Teilnehmern der Veranstaltung in "St.Peter" mitgeteilt, dass es eine Verkehrsanbindung der neuen Bewohner auch Richtung Papenreye geben wird! Eine sehr gute Nachricht!
Das ist in diesem Podcast noch nicht berücksichtigt.

Kontakt zu Jörg Lewin:
www.plankontor-stadt-und-land.de

#15 "Vom Amazonas nach Groß Borstel", mit Anaisio Guedes (Kunsthändler)

Seine Leidenschaft ist die Kunst. Anaisio Guedes betreibt seine Kunstgalerie im Ankunftsterminal des Hamburger Flughafens, fast genau gegenüber dem Welcome Center.
Dort kann man Bilder und Skulpturen von mehr als 20 nationalen und internationalen namhaften Künstlern und spannenden Newcomern besichtigen und kaufen natürlich.

Der gebürtige Brasilianer Anaisio Guedes lebt in Groß Borstel. Aber bis dahin war es ein langer Weg, eine Lebensreise vom brasilianischen Amazonas ins ersehnte Europa.

Darüber hat er jetzt mit gerade 45 Jahren ein Buch geschrieben:
"Die Biografie eines mutigen Optimisten: No risk - No chance"

Uwe Schröder hat sich für den Boten im Ohr mit Anaisio Guedes wieder auf die Reise gemacht:

- Die Armut am Amazonas
- Giftige Schlangen und andere wilde Tiere
- Eine Jugend als Strassenverkäufer
- Den Traum vom Eiffelturm
- Das Atelier von Vincent van Gogh
- Das Bauchgefühl als Businessplan

Zum Buch:
www.arte-ag.com/shop/

#14 "Die Geschichte(n) des Kommunalvereins Groß Borstel", mit Ulrike Zeising und Uwe Schröder

In der Februar -Ausgabe des "Boten im Ohr" gibt es spannende Geschichten über den KOMMUNAL-VEREIN VON 1889 IN GROSS-BORSTEL R.V. zu hören.

Wer könnte sie besser erzählen als seine 1.Vorsitzende Ulrike Zeising und der Chefredakteur des Gross Borsteler Boten Uwe Schröder:

- Wie sah Groß Borstel im Gründungsjahr vor über 100 Jahren aus?
- Was hat der Verein schon alles erreicht - und was nicht?
- Ist der Kommunal-Verein wirklich der größte Bürgerverein in ganz Hamburg?
- Wie funktioniert der Kommunalverein?
- Wie setzt man politische Forderungen durch?
- Und warum ist die Zukunft dörflich?

Viel Spaß beim Zuhören!

# 13 "Ist Groß Borstel auf Klimakurs?", mit Philine Gaffron (TU Hamburg )

**Ein Gutes Neues Jahr wünscht der Bote im Ohr allen Hörerinnen und Hörern!**

Die erste Folge 2022 beschäftigt sich mit einem Thema, das uns noch weit über dieses Jahr beschäftigen wird: Es geht um Klimaschutz und um nachhaltige Mobilität - auch in Groß Borstel.

Unser Podcast-Gast ist Philine Gaffron. Sie ist Oberingenieurin an der technischen Universität Hamburg und u.a. Mitglied der Klimabeirates des Senats.

Ist Groß Borstel auf Klima-Kurs?

Link zum Thema:
www.hamburg.de/hamburg-nord/klimaschutz

#12 "Fußgänger in Groß Borstel" mit Sonja Tesch (FUSS e.V. Hamburg)

Es war damals vor etwas über 3 Millionen Jahren, als der Mensch zum Fußgänger wurde.

Mit dem aufrechten Gang konnte er die weite Steppe überblicken und seine Hände frei gebrauchen und sich damit einen großen Lebens - Vorteil verschaffen.

Der Fußgänger im Stadtverkehr von heute– dagegen hat es schwer.
Er ist zur bedrohten Art geworden.

Weil der Platz eng geworden ist für ihn - in Konkurrenz zu Autos, Lastwagen, Fahrrädern, E-Rollern, E-Bikes und Lastenrädern.

Im Boten im Ohr sprechen Ulrike Zeising und Uwe Schröder mit einer Frau, die sich seit vielen Jahren im Verein „FUSS e.V.“ dafür einsetzt dass das zu Fuß gehen in Hamburg wieder
- angenehmer
- gesünder und
- sicherer wird.

Sonja Tesch, war bis 2017 eine der drei geschäftsführenden Vorstandsmitglieder von Fuss e.V. und ist Landessprecherin der Ortsgruppe Hamburg.

Im Boten im Ohr geht es diesmal also um die Fußgänger in Groß Borstel und auch
• um fehlende Quartiers-Garagen
• Tempo 30
• eine Erinnerung an die Stadtbahn
• und darüber, welches Erbe die Polizei in Hamburg übernommen hat...

Fuss.e.V. : www.hamburg-zu-fuss.de

#11 "Was passiert mit dem "Trafo-Haus" an der Borsteler Chaussee ?", mit Dr. Jürgen Bönig

Biegt man vom Ring 2 in die Borsteler Chaussee ab , sieht man auf der rechten Seite das alte Trafohaus der ehemaligen Straßenbahn, die hier an der Borsteler Chaussee entlang fuhr.

Ein Link für Naturfreunde (Eppendorfer Moor):
https://www.botanischerverein.de/aktuelles/umweltpolitik

Aber das ist lange her - und so steht das denkmalgeschützte Haus verwaist, und mit einigen tiefen Rissen im Mauerwerk, zwischen Eppendorfer Moor und dem rasenden Verkehr der Borsteler Chaussee.

- Was soll damit passieren?
- Wie kann man es mit neuem Leben füllen?

Dr. Jürgen Bönig - ehemaliger Ausstellungskurator am Museum für Arbeit - hat dazu eine ganz konkrete Idee...

#10 "Das Verkehrs-Dilemma in Groß Borstel", mit U.Zeising, U.Schröder, P.Thielen

Alles dreht sich um die Borsteler Chaussee: Welche Verkehrs-Konzepte sind die richtigen, um Groß Borstel für die Zukunft aufzustellen. Was können die Bürgerinnen und Bürger jetzt dafür tun? Ein Gespräch mit Ulrike Zeising (Kommunalverein), Uwe Schröder (Der Bote) und Moderator Patrick Thielen (Auf Wellenlänge).